DER WEG ZUR DIAGNOSE
Bis zu meiner Diagnose im Jahr 2016 hatte ich noch nie vom von-Willebrand-Syndrom gehört. Die Beschwerden, die ich bis dahin hatte, nahm ich als «normal» hin. Aufmerksam auf meine Blutungsneigung wurde man schliesslich im Spital, als ich mich einer Operation am Handgelenk unterziehen musste. Die Blutung während der OP war so stark, dass der Chirurg den Eingriff vorzeitig beenden musste. Danach klärte man mich über Gerinnungskrankheiten auf und ich wurde für die definitiven Abklärungen ins Blutlabor geschickt.
MEINE SYMPTOME
Am meisten merke ich es an meiner extrem starken Menstruation. Gerade als Teenager litt ich sehr darunter. Als ich zur Schule ging, hat mich meine Mutter oft während meiner Periode krankgemeldet und ich durfte zu Hause bleiben. Meine Mutter hatte auch sehr starke und schmerzhafte Regelblutungen. Ich dachte, das wäre bei jeder Frau so. Deshalb kam ich nie auf die Idee, meine Beschwerden beim Spezialisten abklären zu lassen.
Seit ich denken kann, habe ich zudem häufig starkes Nasenbluten, das oftmals nicht aufhören will. Mit dem Alter hat es sich zwar gebessert, aber es kommt auch heute noch vor – vor allem im Frühling, wenn ich Heuschnupfen habe.